Projekt Viererfeld / Mittelfeld

Resultat des städtebaulichen Wettbewerbs (Quelle: Stadt Bern)

Quartierentwicklung

Im attraktiv gelegenen Areal Vierer- und Mittelfeld in Bern entstehen in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren rund 1200 Wohnungen für 3000 Personen. Die Stadt Bern als Baurechtsgeberin legte in der Areal- und Wohnstrategie die Grundlagen dafür, dass sich das Areal in einem partizipativen Prozess zu einem Wohn- und Arbeitsort mit einer lebendigen Nachbarschaft für unterschiedlichste Personengruppen und Lebensstile entwickeln kann. Mindestens die Hälfte Wohnflächen sind dabei für den gemeinnützigen Wohnungsbau reserviert.
Das Siegerprojekt des städtebaulichen Wettbewerbs «VIF!» von Amman Albers StadtWerke GmbH und Team ergänzt die städtische Strategie mit einem überzeugenden Städtebau.

Der Gemeinderat hat den Masterplan im Juni 2020 zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Masterplan formuliert Zielbilder für alle in der weiteren Entwicklung wesentlichen Themen und Aspekte – vom Städtebau inklusive Wohnungsmix über den Freiraum und den Verkehr bis hin zum Stadtklima, der Biodiversität und der Entsorgung. Abgestützt auf den Masterplan erstellt die Stadtverwaltung die nötigen Planungsgrundlagen, teilweise in Absprache und Zusammenarbeit mit den designierten Bauträgerinnen und Bauträger der ersten Etappe, also auch mit der Hauptstadt-Genossenschaft.

Im Jahr 2023 liefen intensive Gespräche über die Rahmenbedingungen der Quartierentwicklung und der Baurechtsverträge. Am 12. März 2023 sagte die Stadtberner Stimmbevölkerung Ja zu den Verpflichtungskrediten für die Infrastruktur auf dem Vierer- und Mittelfeld. Am 18. Juni stimmte sie der Abgabe von Land im Baurecht an die Hauptstadt-Genossenschaft und an die Mobiliar Asset Management AG zu. Dies machte den Weg frei für die weitere Planung.

Im April 2024 konnte die Hauptstadt-Genossenschaft mit der zuständigen Direktion der Stadt Bern eine Reservations- und Planungsvereinbarung fertig verhandeln und unterzeichnen. Die Hauptstadt-Genossenschaft verpflichtet sich darin, für ihren Baustein ein baubewilligtes Projekt zu erarbeiten. Im Gegenzug sichert ihr die Stadt Bern als Grundeigentümerin zu, das Baufeld im Baurecht abzugeben.

Zwischen Frühling und Herbst 2024 erarbeiteten alle Bauträgerschaften der ersten Etappe mit den ihnen zugewiesenen Architekturteams ein Detailkonzept für ihre Bausteine. Mit den Detailkonzepten soll  auch nachgewiesen werden, dass die Planungsvorgaben der Stadt umsetzbar sind und die Wirtschaftlichkeit gegeben ist.

Im Februar 2025 gab die Stadt bekannt, dass sich der Baustart im Viererfeld um zweieinhalb Jahre verzögern wird. Dies insbesondere, weil die Projektierung und der Bau der Erschliessungsanlagen länger dauert als bisher angenommen. Der Baustart verschiebt sich deshalb auf das Jahr 2030. Mit dem Bezug der ersten Wohnungen ist frühstens im 2032 zu rechnen.

Unser Ziel

Die Hauptstadt-Genossenschaft will in der ersten Realisierungsetappe auf dem Viererfeld in einem partizipativen Planungsprozess ein gemeinschaftliches und nachbarschaftsorientiertes Projekt mit rund 200 Wohnungen für 500 Personen bauen und betreiben.